Die Mühle ist bei der DGM registriert
06493 Straßberg OT von Harzgerode, Grube Glasebach , Landkreis Harz
Koordinaten: 51.612564 11.061138
Eigentümer(in): k.A.
Das Objekt ist als Denkmalbereich ausgewiesen. - Erfassungsnummer: 094 45110
Wasserkraftwerk, Wasserlauf: Glasebach
Nutzungsarten: Wasserkraftwerk
Das Wasserkraftwerk versteht sich hier jedoch unter den technologischen Möglichkeiten des Mittelalters.
In dieser Entwicklungsstufe musste man tatsächlich, im wahrsten Sinne des Wortes "die Kraft des Wassers"
nutzen. Die Erzeugung, oder richtiger die Umwandlung der Bewegungsenergie des Wassers in die Kraft der Elektrizität
war noch nicht erfunden. Was zur Folge hatte, dass man die Energie oft über weite Strecken mechanisch übertrug. Diejenigen
Zimmerer, Schmiede, Wasserbauer usw. wurden oft mit dem Namen "Kunstmeister" bedacht.
Baujahr: k.A., Betrieb bis: Nachbau in Betrieb als Schauanlage
Zustand: gut
Es handelt sich heute um eine Schauanlage in einem Bergwerksmuseum, dazu wurden einige Teile der früheren
Fördertechnik und Wasserhaltung, sowie der "Künste" zur Kraftübertragung nachgebaut. Ebenso das große "Kehrrad".
Früher wurden solche Räder als Antrieb für Winden und Aufzüge sowie zur Bewetterung (Belüftung) der Grubenanlagen genutzt.
Ferner bewegten solche Kehrräder auch die sogenannten Fahrkünste.
Wikipedia, Fahrkunst
Da der Bergbau im Harz früher eine große wirtschaftliche Bedeutung hatte, wurde schon frühzeitig dafür Sorge getragen,
dass Wasser als Energiequelle ausreichend zur Verfügung stand. Dazu gab es ausgedehnte "Kunstgräben", "Kunstteiche",
Dämme und Unterhaltungsmaßnahmen dafür.
Das Ganze wurde gelenkt und geleitet durch das "Oberharzer Wasserregal". Das war im Grunde eine Sammlung von
Vorschriften und Verfahrensweisen, die einen reibungslosen Betrieb der Gruben, Pochwerke, Hütten, Hämmer,
Drahtziehwerke usw. ermöglichten.
Am Besten schaut man sich das selbst an:
Webauftritt des Ortes
Eingangsbereich des Werksgeländes