06449 Drohndorf OT von Aschersleben, Salzlandkreis
Der Mühlenstandort ist nicht genau bekannt.
Eigentümer(in): privat
Das Objekt ist nicht als Denkmal ausgewiesen.
Wassermühle, Turbine, Wasserlauf: Mühlgraben (Wipper)
Nutzungsarten: Getreidemühle
Baujahr: 1728, Betrieb bis: vermutlich um 1990
Zustand: schadhaft
Der Mitteldeutschen Zeitung zufolge wurde durch den Rückbau eines Wehres dem Mühlgraben das Wasser entzogen, obwohl der
Besitzer vorhatte, die Wasserkraftanlage zu reaktivieren. (Bürgermeister und große Teile der Dorfbewohner
glauben nicht, dass die Mühle wieder in Betrieb geht.)
Technik: Die Turbine soll reaktiviert werden, weiter keine Angaben vorhanden;
Bemerkungen: Außer dem Zeitungsartikel sind derzeit keine Angaben zur Wassermühle Drohndorf zu finden.
Mitteldeutsche Zeitung vom 26.09.2006, von Hajo Mann
Zitat Anfang: "Die Drohndorfer Mühle ist 1728 in Betrieb genommen worden, angetrieben wurde sie durch drei
große Wasserräder. Erster Besitzer soll Fürst Leopold gewesen sein. Die Mühle ist später mehrfach verkauft
und verpachtet worden. 1932 wurde sie zwangsversteigert und vom Bankhaus Gumpel aus Bernburg erworben.
Vier Jahre später verkaufte das Bankhaus die Mühle wieder. 1961 gehörte sie einer Kommanditgesellschaft
und 1990 der Treuhandliegenschaftsgesellschaft (TLG). Nutzer war die Deutsche Saatzucht AG Quedlinburg."
Zitat Ende
Quelle:
Der alten Mühle fehlt es am Wipperwasser