Buchholzmühle Mühlstedt
Buchholzmühle Mühlstedt
Pension Buchholzmühle
Die Mühle ist bei der DGM registriert
06862 Mühlstedt OT von Dessau-Roßlau, Buchholzmühle 55, Dessau-Roßlau
Koordinaten: 51.939417, 12.284706
Eigentümer(in): privat
Das Objekt ist nicht als Denkmal ausgewiesen.
Wassermühle, Wasserlauf: Rossel
Nutzungsarten: Getreidemühle, Ölmühle, Sägemühle
Baujahr: 1729, Betrieb bis: 1931
Zustand: gut, offenbar keinerlei Mühlentechnik mehr vorhanden
Die Webseite der Pension zeigt einige gut eingerichtete Beherbergungsräume und umfangreiche Außenanlagen, mühlentechnisch ist jedoch außer dem Standort wohl wenig (oder gar nichts?) zu sehen.
Auch dieser Mühlenstandort hat eine recht wechselvolle Geschichte erfahren. Nach dem Erwerb des Grundstückes durch den ersten Müller auf der Buchholzmühle bekam er lediglich die Erlaubnis, eine Öl- und Schneidemühle zu errichten. Der damals vorhandene Mahlgang durfte nur für den Eigenbedarf des Müllers und dessen Leute genutzt werden.
Nach mehrfachem Eigentümerwechsel wurde die Mühle schließlich 1931 durch den Besitzer der Dessauer Zuckerraffinerie erworben, der einige Nebengebäude abbrechen ließ und das Mühlengrundstück zu seinem Jagdsitz machte. Das standesgemäße Haus ließ er neu errichten und einen kleinen Park anlegen.
Nach Ende des 2. WK soll die Rote Armee das herrschaftliche Anwesen genutzt haben, später wurde es dann in Volkseigentum verwandelt. Zwischen 1950 und 1990 gibt es verschiedene Nutzungen als Erholungsheim, Kinderferienlager, Schulungsobjekt usw. bis 1991 eine Rückübertragung an die Erben des einstigen Besitzers erfolgte.
Die dann erfolgte Nutzung als Pension dauerte zunächst nur bis 2004, danach wurde der Pensionsbetrieb aufgegeben, das Objekt einige Zeit nur noch zu Wohnzwecken genutzt. Erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2006 eröffnete die "Pension Buchholzmühle" in neuem Gewand und erfreut sich seitdem bei vielen Gästen großer Beliebtheit.
Pension Buchholzmühle
Schild am Zugang zum Standort
Eines der älteren Gebäude
Übergänge an der Rossel
Fischtreppe im Flusslauf
Abzweig des Freigrabens
Kleine Staustufen reichern das Wasser mit Sauerstoff an.
Zustand in den 60er Jahren des 20. Jhds.
ebenfalls 60er Jahre...
Die Mühle ist bei der DGM registriert
06862 Mühlstedt OT von Dessau-Roßlau, Buchholzmühle 55, Dessau-Roßlau
Koordinaten: 51.939417, 12.284706
Eigentümer(in): privat
Das Objekt ist nicht als Denkmal ausgewiesen.
Wassermühle, Wasserlauf: Rossel
Nutzungsarten: Getreidemühle, Ölmühle, Sägemühle
Baujahr: 1729, Betrieb bis: 1931
Zustand: gut, offenbar keinerlei Mühlentechnik mehr vorhanden
Die Webseite der Pension zeigt einige gut eingerichtete Beherbergungsräume und umfangreiche Außenanlagen, mühlentechnisch ist jedoch außer dem Standort wohl wenig (oder gar nichts?) zu sehen.
Auch dieser Mühlenstandort hat eine recht wechselvolle Geschichte erfahren. Nach dem Erwerb des Grundstückes durch den ersten Müller auf der Buchholzmühle bekam er lediglich die Erlaubnis, eine Öl- und Schneidemühle zu errichten. Der damals vorhandene Mahlgang durfte nur für den Eigenbedarf des Müllers und dessen Leute genutzt werden.
Nach mehrfachem Eigentümerwechsel wurde die Mühle schließlich 1931 durch den Besitzer der Dessauer Zuckerraffinerie erworben, der einige Nebengebäude abbrechen ließ und das Mühlengrundstück zu seinem Jagdsitz machte. Das standesgemäße Haus ließ er neu errichten und einen kleinen Park anlegen.
Nach Ende des 2. WK soll die Rote Armee das herrschaftliche Anwesen genutzt haben, später wurde es dann in Volkseigentum verwandelt. Zwischen 1950 und 1990 gibt es verschiedene Nutzungen als Erholungsheim, Kinderferienlager, Schulungsobjekt usw. bis 1991 eine Rückübertragung an die Erben des einstigen Besitzers erfolgte.
Die dann erfolgte Nutzung als Pension dauerte zunächst nur bis 2004, danach wurde der Pensionsbetrieb aufgegeben, das Objekt einige Zeit nur noch zu Wohnzwecken genutzt. Erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2006 eröffnete die "Pension Buchholzmühle" in neuem Gewand und erfreut sich seitdem bei vielen Gästen großer Beliebtheit.
Pension Buchholzmühle
Schild am Zugang zum Standort
Eines der älteren Gebäude
Übergänge an der Rossel
Fischtreppe im Flusslauf
Abzweig des Freigrabens
Kleine Staustufen reichern das Wasser mit Sauerstoff an.
Zustand in den 60er Jahren des 20. Jhds.
ebenfalls 60er Jahre...